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Aktuelle Projekte
Echter Hauswamm (serpula lacrymans)
Der Echte Hausschwamm ist einer der holzzerstörenden Pilzen. Er kommt ausschliesslich in Gebäuden vor und gehört zu den gefährlichsten Pilzen. Der Echte Hausschwamm befällt hauptsächlich verbautes Holz in einem eher feuchten Milieu wie z. Bsp in Kellerabteilen oder Dachgebälken. Er bevorzugt organische Materialien wie Holzbalken, Zellulose, Spanplatten aber auch Textilien oder Organisch verbaute Füllmaterialien in alten Häusern, wenn für ihn die Temperatur/Feuchtigkeitsklima stimmt. Eine besondere Eigenschaft ist, dass er auch in der Lage ist mit seinen Mycelien (Pilzfasergeflecht auch Hyphen genannt) anorganische Materialien zu durchwachsen wie Mauerwerk, Putz. Genau dies erhöht sein Gefahrenpotenzial. Eine grossflächige Sanierung ist nötig, sehr zeitaufwendig und kostentechnisch nicht unerheblich
Der Einsatz eines Spürhundes ist sinnvoll um genau zu lokalisieren wie weit die Mycelstränge des Echten Hausschwamms reichen und somit einen Befall einzugrenzen oder nach Bekämpfung nachzuweisen, das nirgends mehr Mycelien übrig sind.

Creamy bei der Suche

Echte Makrofotografie eines serpula lacrymans

von Pilzmycel durchwachsener Verbutzstein
Japanischer Staudenknöterich (reynoutria japonica)
Ein Gemeinschaftsprojekt von Sandra Tresch und Gaby Hess
Der Japanische Staudenknöterich ist ein Neophyt, also eine gebietsfremde Problempflanze. Er verbreitet sich sehr schnell und verdrängt einheimische Pflanzen. Daneben fördert er die Erosion z. Bsp in Ufernähe und führt zu Schäden an Strassenbauten. Der japanische Staudenknöterich verbreitet sich sehr rasch hauptsächlich über Wurzelgeflechte und Rhizome (Kriechsprossen). Seine Wurzeln reichen bis 5m tief in den Boden.
Eine Bekämpfung ist arbeits- und zeitintensiv sowie kostspielig. Die Schweiz hat sich über die Biodiversitätskonvention und das internationale Pflanzenschutzabkommen verpflichtet ein Ansiedeln und Verbreiten von invasiven Arten zu verhindern.
Die ausgebildeten Japanknöterich – Spürhunde sind darauf spezialisiert die Wurzeln und Rhizome zu detektieren und anzuzeigen. Sie kommen zum Einsatz um einen Befall einzugrenzen, nach erfolgter Bekämpfung das Gebiet freizugeben oder Resttücke zu finden, im Baugewerbe nach Aushub (gemäss kantonaler Empfehlung) oder in der Landwirtschaft (Bewirtschaftung Kulturland)

Wurzel Knöterich

Jungpflanze am Flussufer

Orly

Amia

Orly

Schildkröten – SOKO
Schildkröten sind clever und lernen sehr schnell, wie sie Hindernisse überwinden können. Mit ihren Krallen sind sie fähig zu graben, zu klettern oder sich durch Lücken durchzuschieben. Immer wieder passiert es, dass Schildkröten aus ihren Gehegen entweichen oder leider manchmal von Beutegreifern verschleppt werden.
Da diese faszinierenden Panzertiere Meister im Verstecken sind, werden sie bei der Suche oft übersehen. Hier kommen die Hunde mit ihrem herausragenden Geruchssinn ins Spiel. Sie helfen, die vermissten Schildkröten aufzuspüren. Da Schildkröten bei warmen Temperaturen erstaunlich weite Strecken laufen können, lohnt es sich, mit dem Einsatz der Spürhunde nicht zu lange zu warten. Hier gilt, je früher, je besser.
Unsere Hunde im Team Schildkröten Soko: